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Stadtbücherei Stuttgart – Treffpunkt der Kulturen“ – Kooperationsprojekt „Interkulturelle Bibliotheksarbeit in Wort und Bild“ mit Masterstudierenden der Hochschule der Medien Stuttgart

Stuttgart ist eine Stadt mit einer großen gesellschaftlichen, kulturellen und auch ethnischen Vielfalt. 140 Nationen mit mehr als 170 Sprachen sind hier vertreten. Öffentliche Bibliotheken sollten, wenn nicht gar müssen, auf dieses Phänomen mit ihren Dienstleistungen eingehen. Die Stadtbücherei Stuttgart mit ihren zahlreichen Stadtteilbüchereien tut dies mit einem breiten Spektrum.

Durch die Verzahnung von heimatbezogener interkultureller Bibliotheksarbeit (ikBa) und gesellschaftlich-integrativer ikBa wird ein „neues Wir“ möglich, wie es in der aktuellen Fassung des Gesamtkonzeptes für die Integration und Teilhabe zugewanderter Bürger „Bündnis für Integration“ (2001) steht. Dabei werden Chancengleichheit und Toleranz gefördert aber auch Synergien, Mehrwerte gebildet, die die ganze Gesellschaft bereichern.

In dem Projekt „Stadtbücherei Stuttgart – Interkulturelle Bibliotheksarbeit in Wort und Bild“ entwickelten die fünf Masterstudierenden (Franziska Ahlfänger, Annika Hager, Simon Herm, Ronald Kaiser und Ute Zelch) der Hochschule der Medien Stuttgart im Masterstudiengang Bibliotheks- und Informationsmanagement den Imagefilm „Stadtbücherei Stuttgart – Treffpunkt der Kulturen“. Nach einer umfangreichen Analyse der bestehenden Angebote zur ikBa entstand ein entsprechendes Storyboard. Bei den Dreharbeiten standen sowohl die technischen Aspekte, wie Licht, Lokation und Plot, als auch das emotionale Element im Mittelpunkt. Zusätzlich gewähren Nutzerstatements den direkten Einblick in die ikBa der Stadtbücherei Stuttgart. Zur besseren Visualisierung entwickelte das Team ein Plakat, dass die Thematik überzeugend darstellt.

Link zum Film Youtube

Film zum Download 130 MB

Darüber hinaus entstand eine Vielzahl von konkreten Handlungsempfehlungen für die Optimierung interkultureller Bibliotheksangebote der Stadtbücherei Stuttgart. Diese Empfehlungen basieren auf den Ergebnissen einer vom Projektteam durchgeführten Erhebung unter allen Stadtteilbüchereien zum Thema ikBa sowie auf nationalen und internationalen Recherchen zum Fachgebiet.

Die erarbeiteten Public Values für die Stadtbücherei Stuttgart sind u.a. eine verstärkte Aufmerksamkeit durch den Imagefilm, die Förderung der Vernetzung zwischen (Stadtteil-)Bibliotheken in Bezug auf ikBa. Weiterhin schaffte das Projektteam durch die Handlungsempfehlungen eine Argumentationsgrundlage zum Einwerben von Förder- und Projektmitteln und Ansatzpunkte, um neue Angebote zu entwickeln und Kontakte zu weiteren Institutionen zu eröffnen.

Die Handlungsempfehlungen sind zukunftsweisende Empfehlungen für die Erweiterung und Optimierung der ikBa in der Stadtbücherei Stuttgart. Der Imagefilm macht die Arbeit transparenter und er kann auf verschiedenen Veröffentlichungswegen beispielsweise viral über das Internet zur Präsentation der vielfältigen ikBa genutzt werden. Er löst die ikBa vom schlechten Image der sozialen Bibliotheksarbeit. Die ikBa-Veranstaltungen sind bereits jetzt „Lockboten“ und können als „Motor“ für den Kontakt zu Migranten und Bürgern mit Migrationsgeschichte genutzt werden. Soheila Hosseini, Stadtteilbücherei (Stuttgart-) Ost mit ihrem Märchenbasar stellt ein herausragendes Beispiel dar. Diese und ähnliche Veranstaltungen können „Auftaktveranstaltungen“ für eine Reihe weiterer ikBa-Veranstaltungen sein. Systematisch aufgebaute Bibliotheksdienstleistungen dienen auch der Kundenbindung und Gewinnung von Neukunden mit Migrationsgeschichte. Um alle Mitarbeiter in Fremdsprachkenntnissen, kulturellem Wissen und kultureller Kompetenz weiterzubilden, könnte ein internes Mitarbeiterverzeichnisses („Gelbe Seiten“) erstellt werden. Daneben sollte der Einsatz von Piktogrammen zur Überwindung von Sprachbarrieren künftig überdacht und fremdsprachige Informationsbroschüren zur verbesserten Kundenkommunikation gemäß den Empfehlungen des Projektteams erstellt werden. Die Schaffung eines Subject Guide, ein mehrsprachiger Informationsdienst, wie Infopankki (Finnland) und FINFO (Dänemark) könnte einen neuen Dienstleistungsbereich darstellen, auf dem Weg zur optimalen ikBa.

Nichts zu finden? – Die Bibliotheksauskunft hilft weiter!

Ab sofort steht Ihnen und allen Interessierten ein neuer Imagefilm für die Bibliotheksarbeit kostenlos zur Verfügung.

Die Bibliothekshexe hat alle Medien und Suchergebnisse weggezaubert – nur die Auskunft kann jetzt noch weiterhelfen.

Als zusätzlichen Service binden wir Ihr Bibliothekslogo in den Film ein. Senden uns dazu ihr Logo als .jpg-Datei an , Betreff: Imagefilm.

Der Film steht in deutscher und englischer Fassung bereit und wird unter Creative Commons Licence veröffentlicht.

Sie können die Filme in hoher bzw. niedriger Auflösung herunterladen unter:
Film deutsch hohe Auflösung 37 MB:
http://ronald-kaiser.com/film/Nichts_zu_finden_niedrige_aufloesung.wmv

Film deutsch niedrige Auflösung 7 MB:
http://ronald-kaiser.com/film/Nichts_zu_finden_hohe_aufloesung.wmv

Film englisch hohe Auflösung 37 MB:
http://www.ronald-kaiser.com/film/library_witch_high_resolution.wmv

Film englisch niedrige Auflösung 7 MB:
http://www.ronald-kaiser.com/film/library_witch_low_resolution.wmv

Möchten Sie die Filme auf Ihrer Homepage einbinden, finden Sie die Youtube-Version unter:
http://www.youtube.com/watch?v=BtuMHUh-ZLY

Imagefilm Tuberöse Sklerose Deutschland e.V.

Zum Film auf youtube.com

Die Webversion der Dokumentation „Die Krankheit mit den vielen Gesichtern“ ist nun veröffentlicht worden.
Der Film klärt über Ursachen und Symptome der Tuberösen Sklerose auf – und zeigt, wie unterschiedlich sie sich beim Menschen ausprägen kann. Hierzu kommen betroffene Familien, Ärzte und Vereinsmitglieder zu Wort. Ziel ist es, die Öffentlichkeit zur Unterstützung der Vereinsarbeit, die von betroffenen Familien ehrenamtlich geleistet wird, aufzurufen.
Die gesamte Dokumentation (23:51 min) kann beim Verein Tuberöse Sklerose Deutschland e.V. auf DVD angefordert werden.
Der Film wurde von Simon Herm und Ronald Kaiser erstellt.

Vortrag auf dem Stand der Zukunftswerkstatt – Filmproduktion für Bibliotheken

Am Donnerstag  04.06.2009
Von: 11:30 Uhr – 12:00 Uhr

Auf: Dem Stand der Zukunftswerkstatt Bibliothekartag in Erfurt
Abstract: Bibliotheksarbeit sollte auf allen medialen Ebenen erfolgen. Das Medium Film kann in vielen Bereichen, wie der Öffentlichkeitsarbeit oder der Informationsvermittlung, Verwendung finden. Dies hat aber bisher in Bibliotheken nur in geringem Umfang Anwendung gefunden. Einer der maßgeblichen Gründe ist die geringe Kenntnis um die notwendigen Techniken. Diese werden praktisch demonstriert, gepaart mit einem Blick auf die theoretischen Grundlagen.