Rezension: Patron-driven acquisitions. History and best practices.

 Patron-driven acquisitions. History and best practices.

David A. Swords (Hg.),
Patron-driven acquisitions.
History and best practices.
(Current topics in library and information
practice) Berlin (u.a.): De Gruyter
Saur 2011. VI, 205 S.; ISBN 978-3-11-025301-6
EUR 69,95

Der englischsprachige Sammelband umfasst 12 in vier Kapitel gegliederte Aufsätze von amerikanischen Autoren aus dem dortigen Bibliotheks- und Verlagswesen. Er beschäftigt sich mit dem am deutschen Markt noch recht neuen Erwerbungsmodell Patron Driven Acquisition (PDA), also der so bezeichneten kundengesteuerten Erwerbung von digitalen Inhalten für vornehmlich wissenschaftliche Bibliotheken. Nach einer eingängigen Einführung in das Thema wird der Einsatz von „PDA in the World“ und die Modellierung von PDA in Bibliotheken dargestellt, um in einem Zukunftsausblick, der mehr einem Schlusswort entspricht, zu enden.

Es ist fraglich, inwieweit die auch mit Zahlenmaterial begründeten Argumente und dokumentierten Erfahrungswerte für PDA auf den deutschen Markt übertragbar sind. Zumindest interessante Tendenzen hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung in Deutschland lassen sich aber gefahrlos ablesen und machen das Buch für alle am Thema Interessierten lesenswert. Ein Sachregister rundet das Werk ab.

Zielpublikum:
Verlage, interessierte der Bibliotheks-, Informationswissenschaft. Erwerbungs- Leitungsebene in wissenschaftlichen Bibliotheken

Lesbarkeit: 3
Informationsgehalt: 3
Preis-Leistung: 4
Praktische Anwendbarkeit: 4
Gesamturteil: 3

Nachdem sich kleine Fehler beim setzen der Rezension der Ausgabe 2 Seite 210 /2012 der B.I.T. Online bei der Bebilderung und Bewertungsskala eingeschlichen haben, finden Sie hier die korrekte Fassung.